Sonntag, 18. Januar 2009
Hej,

Eindrücke aus Jönköping




Das Wohnheim von außen direkt an der Einkaufsstraße


Schon eine Woche in Jönköping und diese ging so schnell vorbei. In dieser Woche habe ich so viel erlebt, wie schon lange nicht mehr. Eine neue Stadt lieben gelernt, viele neue Leute kennen gelernt und viele Sachen und Partys erlebt.

Wo fange ich denn nun an?
Am Mittwoch war ich zusammen mit Kira bei Ikea einkaufen, um mein 8 m² großes Zimmer etwas zu verschönern. So sieht es nicht mehr wie in einer Bürozelle aus, sondern wie eine kleine gemütliche Studentenbude.



Mein Zimmer nach dem Einkauf von Ikea


Nach dem Großeinkauf gings auch gleich weiter zur nächsten Veranstaltung. Pub Crawl war angesagt. Was ist eigentlich ein Pub Crawl, fragt ihr euch jetzt bestimmt. Also wir wurden in 3 Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hat hintereinander 5 verschiedene Pubs/Bars besucht. Meist blieben wir in jeder Bar ca. 30 Minuten und jeder konnte sich einen Drink bestellen. Die Drinks waren ganz schön teuer, so dass ich nur in der ersten Bar ein irisches Bier gegönnt habe. Danach gings zur Party ins Akademien. Akademien ist der Club in Jönköping, wo nur Studenten reinkommen. Dort sind die Getränke auch wesentlichen billiger, als in den anderen Bars und Clubs. Gott sei Dank. Leider ist die Musik im Akademien nicht so mein Fall (ein Mix aus schwedisch Pop/Electro und 80er Style). Aber es ist ein guter Platz, um viele neue Leute zu treffen und leider auch betrunkene Schweden zu sehen, die sich teilweise nicht mehr unter Kontrolle haben. Crazy People. Gegen 2 Uhr schließt das Akademien sowie alle anderen Clubs auch. Lange Partynächte mit Tanzen bis zum nächsten Morgen wie in Berlin gibt es hier nicht 

Schwedinnen (Jasmin 2. von links) und Australier und Australierinnen (Anya, Sam und Jessica, von links)


Jessica, Kira und Perri (von links)


Am Donnerstag, den 15.1., gegen Mittag mussten wir zu einer Veranstaltung in die Uni, wo sich die Student Union, das Carreer Center und jemand vom Stadtmarketing vorgestellt haben. Im Endeffekt haben sie uns nichts Neues gesagt. Es war wieder einmal sinnlos hinzugehen. Allerdings ist ein Satz bei mir hängen geblieben „Jönköping – the place of passion“. Toller Slogan, wa? Abends gings wieder ins Akademien zu einer Karaoke Nacht. Leider waren nicht viele der Austauschstudenten da, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Und natürlich, wie sollte es auch anders sein, durften wir ABBA singen, hihi.



Freitag (16.1.) fand nun die Einführung zu meinem Schwedischkurs statt. Und wie sollte es auch anders sein, stand ich nicht auf der Liste, obwohl ich dem International Office schon dreimal gesagt habe, dass ich diesen Kurs belegen möchte. Und sie haben mir auch versichert, dass ich in dem Kurs angemeldet sei, aber das war nicht der Fall. Sehr komisch. Obwohl man von den Schweden denkt, sie wären gut organisiert, trifft das hier nicht wirklich zu. Ich hoffe, dass klappt trotzdem mit dem Kurs.
Zumindestens habe ich meine ersten schwedischen Sätze gelernt und zwar: „Vad heter du? Jag heter Anke. Och du? (Wie heißt du? Ich heiße Anke. Und du?)“ und „Jag studerar på HLK. (Ich studiere an der HLK.)“ und „Hej! (Hallo) Hej då! (Tschüß) Vi ses! (Bis bald)“.
Den Abend haben wir dann mit einigen Amerikanern und Kanadiern aus unserem Haus verbracht. Sie sind sehr crazy, feiern laut und spielen komische Trinkspiele, die eigentlich überhaupt keinen Sinn machen.

Samstag (17.1.) hieß es erstmal bis Mittag ausschlafen und dann ausgelassen shoppen gehen. Leider machen die Geschäfte am Wochenende schon um 16 Uhr zu. Wir waren natürlich auch bei H&M. Eigentlich nicht anders als in Deutschland, aber sie verkaufen dort auch viele Drogeriesachen, wie OBs, Duschzeugs, Haarwaschmittel usw. Ziemlich cool, denn sie haben auch mein Gesichtswasser im Sortiment, das ich in Berlin nirgendwo mehr bekommen habe, tolli  Sonst habe ich eine bequeme ¾ lange Sporthose gekauft, die ich fürs Gym benötige. Wir wollen nächste Woche mal das Fitnesscenter ausprobieren, das bei uns in der Nähe ist. Für ein Monat bezahlt man ca. 20 Euro. Das ist recht gut.

Und zum Abend wurden wir (Kira und ich) von Sam, Anya und Perri (alles Aussies, alle super lieb) zum Mexikanischen Essen eingeladen. Sie haben die Tortillas selbst gemacht und alles liebevoll zubereitet. Es war super lecke, yammi yammi ;-)





Ich, Jessica und Kira


Und manche, die hier länger studieren, haben sich auch ihr Zimmer richtig toll eingerichtet. Sogar mit einem Flatscreen ausgestattet. Ich bin ganz schön neidisch.


Das wars erstmal von mir. Ich wünsche euch eine schöne Woche! Ich bin schon sehr gespannt auf die Kurse in der Uni. Natürlich berichte ich davon. Vi ses!


Permalink  | 0 Kommentare  | kommentieren


Theme Design by Jai Nischal Verma, adapted for Antville by ichichich.