Montag, 27. April 2009
Hallo ihr Lieben!
Wieder ist eine Woche vergangen, in der viel passiert ist. Ich habe mein Einzelprojekt in Webdesign beendet, war mit Freunden auf dem Mando Diao Konzert in Göteborg und habe endlich Elche gesehen.

Die Aufgabe des Einzelprojekts bestand darin, eine schlechte Website mit Hilfe von Photoshop umzugestalten. Nicht mehr und nicht weniger! Ich habe mich für die Internetseite eines Schwimmvereins aus Irland entschieden, die sehr einfach gestaltet ist. Und das ist das Ergebnis:

Die Startseite


Beispiel einer Unterseite


Am Freitag nach der Uni fuhren wir 5 (Raphaela, Sabrina, Kira, Markus und ich) gemeinsam mit einem Leihwagen zum Mando Diao Konzert nach Göteborg. Wer von euch nun Mando Diao nicht kennt, folgt hier eine kurze Beschreibung. Die anderen können diesen Part gern überspringen ;-)
Mando Diao ist eine schwedische Indierock-Band, die aus dem kleinen Ort Borlänge stammt. Die Band existiert schon seit 10 Jahren und ist zurzeit mit ihrem 5. Album sehr erfolgreich in Deutschland.

Es war ein außergewöhnliches Konzert mit toller Lichtshow und auffälligem Bühnendesign, was für Rockbands eher unüblich ist. Leider war das schwedische Publikum etwas lahm. Zum Beispiel haben viele der Leute während des gesamten Konzerts auf den Rängen gesessen. Nur am Schluss bei dem Superhit "Dance with somebody" sind sie aufgestanden. Das ist sehr ungewöhnlich für ein Rockkonzert. Meiner Meinung nach ist es Pflicht zu tanzen oder zu springen. Außerdem lag der Altersdurchschnitt so unter 18 Jahren und 80% des Publikums war weiblich. Auch wurden einige Mädels von ihren Eltern zum Konzert begleitet. Es hatte Ähnlichkeiten mit einem Tokio Hotel-Konzert in Deutschland. Hilfe!!!
Aber nicht nur Schweden waren dort, sondern auch zahlreiche Austauschstudenten. Wir haben dort einige Deutsche angetroffen, mit denen wir gemeinsam gefeiert haben. Alles im allen war es trotzdem ein gelungener Abend.

Kira, Sabrina, Markus und Raphaela (von links)




Gustav und Björn von Mando Diao


Nach nur 5 Stunden Schlaf brachen wir zu unserem Tagesausflug in den Elchpark und zur Glasmanufaktur in Kosta auf. Der Elchpark war wie ein kleiner Zoo (mit integrierten Museum und Souvenirshop), wo nicht nur Elche, sondern auch Schweine, Ziegen, Hühner und Kaninchen gehalten werden. Endlich habe ich mal wieder Elche gesehen. Das wurde auch langsam Zeit ;-)







Danach sind wir zur Glasmanufaktur nach Kosta gefahren. Wir konnten uns dort die Glasbläserei anschauen. Das war für mich nichts neues, aber trotzdem war es recht interessant. Um den Touristen „das Geld aus der Tasche zu ziehen“, wurde dort ein riesiges Outlet errichtet, wo man nicht nur das Glas von der Manufaktur kaufen kann, sondern auch Anziehsachen, Schuhe, Bücher usw. mit bis zu 50% Rabatt. Da konnte ich leider bei einem Badeanzug und einem Sweater nicht widerstehen ;-)



Coole E-Gitarre aus Glas


Am Mittwoch geht es auf zum nächsten Abenteuer – Norwegen. Aber vorher muss ich doch noch etwas für die Uni vorbereiten.

Hejdå, eure Anke


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Montag, 20. April 2009


Unsere Route: Tag 1: Hjo; Tag 2: Kalmar und Öland; Tag 3: Westküste mit Halmstad und Varberg (insgesamt 1200 km)


Auf dem Weg ins neue Abenteuer! Zusammen mit Kira und Raphaela bin ich mit dem Leihwagen durch Südschweden gedüst. Ein Auto hier auszuleihen kostet nicht so viel, gerade dann wenn es super Weekendspecialpreise gibt ;-) Für ca. 50 Euro haben wir einen Wagen für das komplette Wochenende bekommen. Eigentlich wurde uns ein Kleinwagen (Ford Fiesta) versprochen, aber den haben wir nicht bekommen, sondern einen Volvo S40. Schickes Auto, wie ihr sehen könnt ;-)



Wir konnten uns den Leihwagen bereits am Freitagnachmittag abholen. Natürlich haben wir gleich die Zeit genutzt und sind am Vättern bis ins kleine Örtchen Hjo hochgefahren. Ida (Schwedin, die an der Hochschule arbeitet) meinte, es wäre sehr schön dort und dass wir es unbedingt sehen müssen. Hjo ist ein malerisches Dörfchen mit vielen typischen Holzhäusern und außergewöhnlichen Holzvillen. Zudem kann man im Sommer dort schön Baden gehen und im Stadtpark chillen. Allerdings hatten wir uns etwas mehr von diesem Ort erwartet, aber leider wurden wir etwas enttäuscht. Am Abend sind wir dann zurück nach Jönköping gefahren.

Kirche in Hjo


Holzvillen in Hjo


Der Vättern (Sicht von Hjo)


Am nächsten Morgen brachen wir sehr früh auf, um den Südosten Schwedens, insbesondere Kalmar und Öland, zu erkunden. Nach einer dreistündigen Fahrt sind wir endlich in Kalmar angekommen. Kalmar liegt direkt an der Ostsee und vor dort aus gelangt man zur Insel Öland. Die Stadt Kalmar zählt zu den ältesten Städten Schwedens. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Kalmar ist das Wasserschloss, das zu einem der schönsten schwedischen Renaissance-Paläste ausgebaut wurde. Es ist schon ein idyllisches Fleckchen dort, wie ihr auf dem Foto erkennen könnt.



Der Blick vom Schloss


Danach waren wir noch etwas in der City bummeln. Bevor wir zur Insel Öland aufgebrochen sind, haben wir uns noch einen Kaffee und leckere Kekse gegönnt :-)
Öland ist eine wunderschöne Insel mit unterschiedlichen Vegetationsformen und kilometerlangen Sandstränden. Im Süden der Insel dehnt sich die Steppenlandschaft Stora Alvaret aus, die im Frühjahr blühen soll. Davon haben wir leider nicht viel gesehen. Es war vielleicht auch noch zu früh. Auf jeden Fall ist die Insel sehr einzigartig und zusätzlich ein wahres Urlaubsparadies. Dort kann man im Sommer einen perfekten Bade-Camping-Urlaub verbringen. Leider waren wir zu einer ungünstigen zeit dort, denn alle Museen, viele Restaurants und Cafés öffnen erst Anfang Juni zur Sommersaison. So ein Pech! Es war sehr ruhig, aber auch sehr idyllisch auf dieser Insel. Natürlich haben wir die Burgruine in Borgholm, die Stadt Borgholm selbst, den Leuchtturm „Långe Erik“ im Norden sowie den tollen Sandstrand am Böda Sand besichtigt. Öland muss man gesehen haben, aber lieber im Sommer hinfahren!!!

Die Burg von Borgholm


Eine der 150 Windmühlen auf Öland


Böda Sand


Der Leuchtturm „Långe Erik“


Steinstrand am Leuchtturm


Mitten in Schweden (am Tag)


Mitten in Schweden (am Abend)


Am späten Abend fuhren wir wieder zurück nach Jönköping und vielen todmüde aber glücklich ins Bett. Wir mussten am nächsten Tag wieder fit sein, denn es stand uns noch eine Tour an die Westküste Schwedens bevor. Am Sonntagmorgen brachen wir nach Halmstad auf. Von dieser Stadt (mit ca. 55.000 Einwohner) hatten wir uns mehr erwartet. Die drei Sehenswürdigkeiten (Schloss, großer Marktplatz und Kirche) waren schnell besichtigt.

Kirche in Halmstad


Leider waren diese Sehenswürdigkeiten nicht so imposant und toll, wie es im Reiseführer beschrieben wurde. Oft verschönern sie Dinge im Reiseführer. Somit haben wir uns nicht allzu lange in Halmstad aufgehalten und sind direkt weiter zum Badeort Tylösand, bekannt für den kilometerlangen Sandstrand, gefahren. Das Meer zu sehen, die Meeresluft einzuatmen und das Rauschen des Meeres zu hören ist doch immer wieder schön. Da kam schon etwas Urlaubsfeeling auf. Am liebsten wäre ich gleich ins Wasser gesprungen, aber es ist dann doch noch zu kalt. Dann wollten wir die höchste Düne Europas (30 m hoch) sehen, aber wir haben sie einfach nicht gefunden, obwohl wir genau an der Stelle standen, wo der Reiseführer gesagt hat, dass dort die höchste Düne Europas stehen soll. Naja, er lügt!



In den Dünen ;-)




Auf der Suche nach Muscheln


Die letzte Station unseres Roadtrips war der Badeort Varberg mit seinem einzigartigen Kaltbadehaus und der imposanten Festung, die im 13. Jahrhundert als Verteidigungsanlage gebaut wurde.

Das Kaltbadehaus


Es ist schon toll, mit dem Auto durch Schweden zu reisen und einfach dort anzuhalten, wo man gerade Lust hat. Somit kann man die Natur pur erleben! Allerdings haben wir, trotz Ausschau halten, keinen Elch gesehen, aber dafür einige Rehe.
Natürlich ist es auch etwas anstrengend und ermüdend, nur Landstraße mit maximal 90 km/h zu fahren und nur ab und zu die Autobahn nutzen zu können (gibt ja nicht viele in Schweden), wobei man hier auch nur 110 km/h fahren darf. Aber das Beste an unserem Leihwagen war, dass er einen eingebauten Tempomat (Cruisefunktion) hatte. So habe ich wenigstens beim Fahren keinen Krampf im Bein bekommen. ;-)

Das wars von meinem Roadtrip.
Hejdå Anke


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Dienstag, 14. April 2009
Hallo alle zusammen!
Ich wünsche euch allen nochmals Glad Påsk, auch wenn es nun auch wieder vorbei ist.

Kai und ich in Oslo


Mein Ostern verbrachte ich gemeinsam mit Kai in Oslo. Oslo – die Stadt mit vielen Facetten, die mich so fasziniert haben. Im Sommer im Fjord schwimmen gehen und im Winter snowboarden. Und das Beste ist, dass man mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in kürzester Zeit zu allen Spots gelangt – sei es zum Strand auf einer der Inseln Oslos oder zu den Skigebieten rund um Oslo. Sehr beeindruckend!
Es war ein ganz toller Ostertrip, den ich nie vergessen werde. Das Wochenende ging leider viel zu schnell vorüber, aber wir haben in der kurzen Zeit viel erlebt.

Am Karfreitag haben sich Kai und ich direkt im Osloer Bahnhof getroffen. Es hat diesmal auch sehr gut geklappt. Ich musste nur eine halbe Stunde warten und dann stand Kai endlich wieder vor mir. Die Wiedersehensfreude war natürlich riesig :-) Dann ging es sofort ins Hostel, um unser Zimmer zu beziehen und das Gepäck abzustellen. Das Hostel befand sich in der Nähe des Bahnhofs und zwei Querstraßen von der Karl Johans Gate (der großen Einkaufsstraße von Oslo) entfernt. Das Hostel war in einem alten Stadthaus, nett im Inneren eingerichtet, aber doch alt (insbesondere die Toiletten waren nicht die neusten). Aber die Duschen waren dagegen top. Wir hatten ein sehr geräumiges Zimmer, einfach eingerichtet, aber gemütlich und sauber. Leider befand es sich in der 4.Etage und das Hostel hatte keinen Aufzug. Das hieß also viele Treppen steigen.

Nachdem wir uns schnell frisch gemacht haben, ging es auch gleich in die Stadt. Erst sind wir am Hafen entlang spaziert, vorbei am Rathaus und am Nobel Friedenszentrum bis hin zur Aker Brygge. Das Rathaus, das 1950 eröffnet wurde, ist ein beeindruckendes Gebäude, aber bei Nacht sieht es meiner Meinung nach recht bedrohlich aus. Hier wird auch jährlich am 10. Dezember der Friedensnobelpreis verliehen.
Die Aker Brygge ist eine beliebte Gegend (direkt am Hafen) mit Geschäften, Restaurants, Kino und vielem mehr. Die Kombination aus alten ehrwürdigen Werftgebäuden und moderner Architektur geben dieser Gegend heute ihrer besonderen Charme. Dort bauen sie weiterhin neumoderne Apartments, die richtig schick aussehen. Ich könnte mir richtig vorstellen, dort zu wohnen. Allerdings ist es kaum zu bezahlen. Umgerechnet muss man für ein „normales“ Apartment mindestens 500.000 € aufbringen.
Oslo vergrößert sich ständig. Zurzeit gibt es einige Baustellen hier. So wandelt sich Oslo immer mehr zu einer modernen Metropole.

Das Rathaus


Vor der Aker Brygge


Das Nobel Friedenszentrum bei Nacht


Am Abend wollten wir essen gehen. Leider sind, wie zu erwarten war, die Restaurantpreise sehr hoch, dass man sich als Student kaum leisten kann (sogar Pasta gab es nicht unter 15 Euro). Fast wären wir zu McDonalds gegangen, aber wir haben uns im letzten Moment glücklicherweise dagegen entschieden. Und in einer Nebenstraße haben wir dann eine spanische Tapas-Bar entdeckt. Auch recht teuer, aber es hat sich gelohnt, wie ihr auf den Fotos sehen könnt :-)



Am Samstagvormittag haben wir direkt am Hafen gefrühstückt – in der strahlenden Sonne ein tolles Picknick gemacht. Ein Glück haben uns die frechen Möwen nicht gestört. ;-) Frisch gestärkt ging es auf unsere große Sightseeingtour verbunden mit einer kleiner Shoppingtour. Leider konnte ich nicht viel shoppen. Über die Feiertage war vieles geschlossen (auch einige Restaurants) und am Samstag hatten die Geschäfte gegen 16 Uhr schon geschlossen. Gerade die weißen Zettel an den Türen mit der Aufschrift „På Pasken er vi stengt!“ (Während Ostern haben wir geschlossen) haben wir gehasst. So war auch der tolle Snowboardladen „White Water“ (ja wie der White Water-Laden in Berlin) geschlossen. Kai war sehr traurig deswegen. Aber eine gute Sache hatte es: Unsere Geldbeutel blieben verschont. ;-)



Unsere Sightseeingtour fing an der Festung Akershus an. Im Jahre 1299 ließ der König Håkon V. Mgnusson das Akershus Schloss und die Festung errichten. Die mittelalterliche Burg widerstand im Laufe der Zeit einiger Belagerungen. Weiter ging es zum Königlichen Schloss und anschließend zum Vigelandpark. Dies ist ein einzigartiger Skulpturenpark (mit mehr als 200 Skulpturen aus Bronze, Granit und Schmiedeeisen), den der Bildhauer Gustav Vigeland entworfen hatte. Schließlich endete unsere Tour im größten Park Oslos – St. Hanshaugen. Dies ist ein bevorzugter Erholungspark für die Osloer Jugend. Von dort aus hat man eine fantastische Sicht auf Oslo.

Die Burg Akershus


Auf der Festung Akershus (im Hintergrund Aker Brygge)


Das königliche Schloss


Im Vigelandpark




Nachdem wir unser leckeres Abendbrot (es gab Pasta) verputzt hatten, sind wir nochmals raus, um auch Oslo bei Nacht kennen zu lernen. Ein Highlight war die neue Oper bei Nacht, die letztes Jahr erst eröffnet wurde.



Auch zu uns ist der Osterhase gekommen und hatte Kleinigkeiten in unserem Hostelzimmer versteckt. ;-) Am Ostersonntag hatten wir viel vor: Besuch des Munch-Museums, Ausflug zum Holmenkollen und zur Halbinsel Bygdøy.

Das Munch-Museum war toll. Wie ihr wisst, ist Edvard Munch (1863-1944) eine bedeutender Künstler und Vorreiter des Expressionismus. Eins seiner berühmtesten Werke ist „der Schrei“, das Munch in 4 verschiedenen Versionen mit verschiedenen Techniken gemalt hatte, wovon eins 2004 gestohlen wurde. 2006 wurde das gestohlen Gemälde gefunden und sichergestellt. Allerdings hat es einige Schäden, die wohl schwer zu beheben sind. So war diese Version des Schreis leider nicht ausgestellt. Hier einige Bilder vom Munch-Museum.

Vor dem Museum


Vampir


Der Schrei


Danach fuhren wir mit der U-Bahn direkt zum Holmenkollen. In der Bahn saßen auch viele Osloer in Skiklamotten mit ihren Langlaufskiern oder mit Snowboards. Ja ja, die Saison ist dort noch nicht zu Ende. Es liegt noch etwas Schnee in den Bergen. Leider wird zurzeit eine neue Skischanze für die Ski-WM 2011 gebaut, so dass nicht viel zu sehen war. Aber der Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt. Man kann von dort oben, insbesondere von der Hütte „Frognersetern“ einen tollen Ausblick auf Oslo genießen. Amazing!



Die Baustelle – hier entsteht die neue Skischanze.


Frognersetern …


… und der tolle Ausblick von der Hütte


Mmh, lecker Muffin


Zum Abschluss des Tages sind wir zur Halbinsel Bygdøy gefahren, das Wohngebiet der Schönen und Reichen. Viele tolle Villen und der Yachthafen befinden sich dort. Auch einige Museen sind dort zu finden, wie z.B. das Wikingerschiffsmuseum oder das Schifffahrtsmuseum (leider waren alle über Ostern geschlossen). Wir wollten von dort mit dem Schiff zurück ins Zentrum. Das hat auch geklappt und das alles nur mit der Tageskarte für die Öffentlichen Verkehrsmittel!

Der Ostermontag hat sehr lustig begonnen. Beim Frühstück wurden wir von einer Möwe gestört, die direkt auf unserem Fenstersims gelandet ist. Sie war ganz schön hartnäckig und wollte von unserem Frühstück etwas abhaben. Sehr frech!



Den letzten Tag haben wir noch mal für einen kurzen Spaziergang durch das Stadtviertel Grünerløkka entlang am Fluss Akerselva genutzt. Direkt am Fluss in der Nähe des kleinen Wasserfalls haben wir einen kleinen Snowboardpark entdeckt. Dort waren einige Rails aufgebaut, die natürlich im Winter genutzt werden. Die perfekte Gegend für Kai ;-) Leider hat es den ganzen Tag geregnet, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Sonst hatten wir mit dem Wetter echt Glück gehabt – viel Sonnenschein!

Der kleine Wasserfall vom Fluss Akerselva


Am Nachmittag mussten wir uns leider auf den Weg nach Hause machen – Kai nach Berlin und ich nach Jönköping. Nach einer 6-stündigen Busfahrt kam ich müde aber glücklich in Jönköping an.

Das war mein toller Ostertrip!
Vi ses!
Anke


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Mittwoch, 8. April 2009
Hej Hej!
Am Samstag (4.4.09) waren Kira und ich in Göteborg. Auch Göteborg ist eine wunderschöne Stadt, aber ganz anders als Stockholm.

Am frühen Morgen ging es mit dem Bus nach Göteborg. Die Fahrt dauerte 2 Stunden. Um erstmal richtig wach zu werden, holten wir uns beide einen Kaffee. Dann schlenderten wir etwas am Hafen herum und warteten nur darauf, bis die ersten Geschäfte öffneten.



Im Hafen liegt das große Segelschiff „Barken Viking“ (4-Master von 1906), dass heute ein Museums- und Restaurantschiff ist. Sehr beeindruckend!


Auch Göteborgs Oper liegt direkt am Hafen. Die Oper wurde 1994 als modernstes Opernhaus der Welt eingeweiht. Allerdings ist der moderne Bau eher Gewöhnungssache.


Gegen 10 Uhr waren nun endlich die Geschäfte geöffnet und wir konnten endlich auf unsere Shoppingtour gehen. Wir haben sogar einen kleinen Markt gefunden, wo sie einige skandinavische Designerstücke vergünstigt verkauften. Ein Pullover hat mir besonders gut gefallen, aber leider hatten sie ihn nicht mehr in meiner Größe. Anstatt 75 Euro hätte er mich nur 10 Euro gekostet. So ein Pech aber auch. 
Auf jeden Fall ist Göteborg eine tolle Shoppingstadt. Hier bekommt man alles ;-) Leider waren wir nicht so erfolgreich. Aber das ist auch nicht so schlimm, besser für unsere Geldbeutel ;-)

Zum Mittag haben wir uns eine schwedische Bratwurst (grillard korv) gegönnt und diese genüsslich vor der Göteborger Universität im Grünen gegessen. Nach der kurzen Pause ging es auf unsere Sightseeingtour weiter:



Vorbei an der recht kleinen Fischhalle „Feskekôrka“, die 1874 erbaut wurde (an diese konnte ich mich noch erinnern).


Figuren vor der Fischhalle


In der Markthalle, wo man frisches Fleisch, Wurst und Käse kaufen kann.


Anschließend sind wir in den Bezirk Haga gegangen, wo sich die typischen Landshövdinge-Holzhäuser aus dem 17. Jahrhundert befinden. Es ist somit der älteste Stadtteil von Göteborg. Man bekommt hier ein ganz anderes Bild von Göteborg. Toll :-)



Eine kleine Muffin- und Kaffee-Pause im Le Petit Café


Oscar St. Fredriks Kyrka


Dann haben wir uns entschieden, auf die Festung Skansen Kronan zu steigen. Es war ganz schön anstrengend, die über tausend Stufen zu erklimmen, aber es hat sich gelohnt. Denn von dort oben hat man einen schönen Ausblick auf Göteborg.





Am Abend wollten wieder nach Jönköping zurück fahren, aber leider mussten wir fast eine Stunde auf unseren Bus warten. Zum einem wurde die Verspätung nirgendwo angezeigt. Zum anderen hat man uns auch nicht Bescheid gesagt, warum sich der Bus verspätet hatte. Nicht so schön, denn wir waren müde und wollten einfach nur nach Hause!

Aber sonst war es ein gelungener Tagesausflug nach Göteborg!

Vi ses!
Anke


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Donnerstag, 2. April 2009
Ja auch in Jönköping ist endlich der Frühling da. Heute waren es schon +15 Grad Celsius. Das hieß raus aus der Bude und ab zum See spazieren gehen. Wenn die Sonne scheint, ist es am Vättern wunderschön und alle Schweden sind draußen unterwegs. So voll habe ich Jönköping noch nicht gesehen. Hoffentlich machen auch bald die Cafés am Peer auf, dann kann man schön genüsslich ein Latte Macchiato am See genießen ;-)

Hier ein paar Eindrücke vom Frühling in Jönköping.




Und natürlich darf der kulinarische Beitrag nicht fehlen ;-)
Vorgestern haben Kira und ich selbst Hamburger gemacht. Ja Jungs, da seid ihr jetzt neidisch, wa? War sehr sehr lecker, wie ihr sehen könnt.





Heute habe ich mir gedacht, wieder etwas Deutsches zu kochen (Blutwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut) und habe aus dem Supermarkt abgepackte Blutwurst gekauft. Leider habe ich nicht auf die Inhaltsstoffe geachtet. Hätte ich lieber machen sollen, denn diese Blutwurst wurde mit Zucker und Zimt gewürzt. Sehr komisch :-( Ich habe es trotzdem gegessen, denn ich kann kein Essen einfach so wegschmeißen. Das war wohl das erste und letzte Mal, dass ich hier Blutwurst ausprobiert habe.

Das wars nun wieder von mir.

Många hälsningar från solig Sverige!
Eure Anke


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